Rosita Veraguth, kant. appr. Naturheilpraktikerin TEN

Das Licht der Welt erblickte ich am 15.02.1983 im Spital Ilanz und bin auf einem Bauernhof im wunderschönen Kanton Graubünden aufgewachsen. Die Liebe zur Natur und zu den Tieren fühlte ich schon als Kind in mir, verbrachte sehr gerne viel Zeit im Stall bei unseren Tieren. Natur als Vorbild – wie kam ich auf die Idee, es so zu sehen? Oft beobachtete ich die Haus- und Wildtiere. Es war immer wieder sehr spannend, ihr Verhalten zu sehen: einfach eben ihrer Natur entsprechend.

Eine kleine Geschichte:

Meine Ziege war krank, hatte Fieber, sagen wir mal, sie hatte Grippe. Ich liess sie mit den anderen trotzdem auf die Weide… was passierte, erstaunte mich völlig. Die Herde liess das kranke Tier zurück. Sobald es zu nahe kam, wurde es sofort verjagt, so im Sinn von: „Stopp, bleib wo du bist und komm uns nicht zu nahe! Mit dir stimmt was nicht, du steckst uns sonst alle an!“ Zuviel Nähe hätte zur Folge, dass eventuell die ganze Herde krank werden könnte. Die Gefahr wurde durch das Verhalten der Herde gebannt. Nur eine starke Herde überlebt.

Aussagen von Ärzten zu Unfällen und Allergien, die ich als Kind erlebte wie:“Mit dem musst du leben, ist halt so“, verstand ich schon als Kind nicht wirklich. Ich konnte auch nicht alles einfach so hinnehmen. Wie es der Zufall wollte, sagte mir ein Schulkamerad: „Meine Mutter geht mit mir immer zum Homöopathen, wenn ich etwas habe“. „Zu wem?“, fragte ich. Dieses Wort hatte ich noch nie gehört. Ich sagte meiner Mutter, dass ich auch zu diesem Mann gehen möchte. Keine Ahnung wer er war, doch ich wollte unbedingt dort hin. Meine Eltern dachten, das lege sich schon wieder. Ich liess jedoch nicht locker, bis sie schliesslich einlenkten und einen Versuch mit der alternativen Behandlung erlaubten. Nach wenigen Anwendungen war meine Allergie verschwunden. Vater und Mutter glaubten immer noch nicht wirklich an die weissen Kügelchen, mich jedoch hat die Begebenheit völlig fasziniert. Ich hatte tolle nachhaltige Begegnungen mit Therapeutinnen und Therapeuten, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Heute bin ich beschwerdefrei.

In der Lehre als Bio-Landwirtin lernte ich sehr vieles von meinem Lehrmeister. Er behandelte seine Tiere mit einfachen Hausmitteln und Homöopathie. Für mich war es immer wieder faszinierend, zu sehen, dass es funktionierte. Und ich wandte verschiedene Sachen auch in meinen Freundeskreis an. Auch der Mond und die Sterne waren für ihn wichtig. Je nach dem wie sie standen, wurde eine Arbeit ausgeführt oder auf einen bestimmten günstigeren Tag terminiert. So konnte ich mir altes wie neues Heilwissen aneignen.

Seit 2008 lebe ich im schönen Kanton Bern. Im Jahr 2011 habe ich die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin begonnen und 2015 auch mit Erfolg abgeschlossen. Seit 2021 bin ich Mutter eines Sohnes.
Warum wurde aus mir keine Homöopathin, sondern eine Naturheilpraktikerin?
Weil es nicht nur Globuli sein sollten, sondern auch Tees, Tinkturen, manuelle Therapien und und und….

Mein schulischer Werdegang
Primarschule
Sekundarschule
Handelsmittelschule
Bio-Landwirtin
2011 – 2015 Ausbildung zur Naturheilpraktikerin TEN
2015 – Ausbildung zur Psycho-Physiognomikerin